Beiträge von TourianTourist

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    Original von Luti2210
    Aber ich habe auch gehört, dass man die amiibo auch in Zelda U einsetzen kann. Bringt es dort dann mehr, wenn ich bis Ebene 40 vorgedrungen bin, oder die volle Anzahl an Herzen behalten habe? Oder ist das noch unbekannt?


    Das weiß noch keiner. Auch ist das ziemlich schwer zu schaffen, außer man hat halt wirklich noch Shiek oder Zelda parat, um ganz am Ende zu cheaten und die 20 Herzen aufzufüllen. Das geht tatsächlich und wird dann auch als Rekord anerkannt. ^^

    Es ist durchaus denkbar, dass die Anzahl an Herzen irgendeine Auswirkung in Zelda U hat. Vermutlich guckt das Spiel aber nur, ob Daten von TPHD auf dem amiibo sind und schaltet halt eine neue Pferderüstung im Wolfsdesign frei oder so... Irgendetwas Lahmes.

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    Original von Myxocon
    Über die Angelegenheit mit den Amiibo werde ich mich allerdings nicht auslassen. Ich stehe da etwas in dem Konflikt, dass sie einerseits einen Nutzen bringen sollen, andererseits sich das Spiel vollständig anfühlen soll. Wahrscheinlich könnte ich folglich stundenlang darüber diskutieren, ohne eine Lösung gefunden zu haben.


    Das geht mir ähnlich. Einmal will ich zwar irgendwo loben, dass der Wolf-Link-amiibo echt einiges mit sich bringt, aber auf der anderen Seite denke ich mir, dass all diese Sachen auch ohne amiibo möglich gewesen wären. Der ein oder andere mag dann vielleicht argumentieren, dass ohne den Wolf-Link-amiibo Nintendo und Tantalus nie auf die Schattenhöhle gekommen wären, aber für mich sind solche Zusatzinhalte bei den Neuauflagen entscheidend. Wenn Nintendo ein Remake/Remaster ankündigt, denke ich als Erstes immer darüber nach, was man noch ins Spiel einbauen könnte...

    Und was amiibo betrifft, ist es einfach unglaublich schwer, hier einen Mittelpunkt zu finden, wo die amiibo-Besitzer einen netten Bonus bekommen, aber die Spieler, die keine Figuren sammeln wollen, nicht das Gefühl haben, als würden sie etwas verpassen. Beides beißt sich miteinander, also entweder sind die einen unzufrieden oder die anderen. Nur bei Smash fand ich den amiibo-Nutzen irgendwo passend...

    Ocarina of Time 3D, The Wind Waker HD, Majora's Mask 3D... seit 5 Jahren ist Nintendo damit beschäftigt, den verschiedenen 3D-Zelda-Titeln einen Neuanstrich zu verpassen in Form von Remakes und Remasters. The Legend of Zelda: Twilight Princess HD ist nun die neueste Episode dieser Bemühungen für die Wii U, die wir uns im Detail angeschaut haben.

    Zelda-Fans im Besitz einer Wii U dürften inzwischen ja nur noch auf eins warten: das neue The Legend of Zelda, welches endlich dieses Jahr erscheinen soll. Die Wartezeit war lang und bereits in 2013 gab es mit The Wind Waker HD und einer Sonderedition der Wii U zum Spiel gute Gründe, sich die neue Konsole zu holen. Das neue Zelda gibt es zwar immer noch nicht, aber um das Warten nochmal ein wenig zu verkürzen, folgt nun auch eine HD-Auflage des anderen großen Zelda-Klassikers für den GameCube: Twilight Princess.

    Da Nintendo selbst alle Hände voll mit dem neuen Zelda zu tun hat, haben sie extra das australische Studio Tantalus beauftragt, sich der HD-Neuauflage anzunehmen. Das Team ist für Konversionen verschiedenster Spiele auf verschiedenste Plattformen bekannt und hat damit umfassende Erfahrung in diesem Bereich. Das ist aber das erste Mal, dass ein Studio außerhalb von Japan an einem offiziellen Zelda-Titel gearbeitet hat, was unter der Aufsicht und Regie von Tomomi Sano geschah, die in der Vergangenheit bereits das Studio GREZZO mit koordiniert hat für die Remakes Ocarina of Time 3D und Majora's Mask 3D.

    Das Originalspiel erschien vor etwas über neun Jahren, gegen Ende 2006, für sowohl den Nintendo GameCube, als auch als Starttitel für die Wii. Letztere Version kann man auch nach wie vor auf der Wii U spielen dank Rückwärtskompatibilität und ist als Teil der "Nintendo Selects"-Reihe sogar günstig zu haben. Umso mehr stellt sich natürlich die Frage, inwiefern sich die HD-Neuauflage zum Vollpreis überhaupt lohnt, sowohl für Kenner des Originalspiels, als auch für Neulinge.

    Wie gewohnt dreht sich daher unser Review primär um die Qualitäten der Neuauflage. Was hat sich grafisch getan? Wie spielt es sich im Vergleich zum Original? Was wurde verbessert? Welche neuen Features gibt es? Um diese Fragen zu beantworten wurde das Spiel im normalen Modus zu 100% abgeschlossen und im Heldenmodus angespielt.


    Eine Legende von Licht und Schatten

    Twilight Princess ist neben Ocarina of Time das erfolgreichste Zelda-Spiel, was es sicherlich nicht allein seiner Position als Starttitel der Wii zu verdanken hat. Als das Spiel erstmals auf der E3 2004 vorgestellt wurden, waren die positiven Reaktionen auf den damaligen Trailer überwältigend. Nach der comichaften Episode von The Wind Waker traf der realistische Stil einfach den Geschmack der breiten Masse und all derer, die sich Zelda möglichst düster und erwachsen wünschen.

    Größer, weiter, besser und epischer lautete die Devise, welche die Entwicklung des Titels antrieb, wo das Team unbedingt Ocarina of Time übertreffen wollte. Für viele Fans hat es das auch sicherlich geschafft, da das Spiel mit Midnas Geschichte, den ausgefeilten Dungeons und rustikalen Items überzeugen konnte. Andere bemängeln wiederum die hohe Linearität, zähe Spielstellen, die teils recht leere Spielwelt und der geringe Nutzen für viele der neuen Items.

    Eine Besonderheit am Spiel ist sicherlich die Verwandlung in einen Wolf, wo Link als beißwütiger Vierbeiner die Gegner im Sprung besiegt, sein Gespür einsetzt und sich gar in ganze Höhlen buddelt. Allerdings kam das Ganze nie wirklich an die Verwandlungen aus Majora's Mask heran, weshalb das Spiel einem auch regelrecht in die Wolfsform gezwungen hat, wo man sich erst einmal Sammelaufgaben stellen musste, bevor man wieder in einen Hylianer verwandelt wurde.

    Auch wurde in Twilight Princess das Pferd ausgebaut, wo man nun u.a. auch das Schwert beim Pferdekampf einsetzen und über die weitläufigen Felder von Hyrule reiten konnte. Das Pferd wird auch im kommenden The Legend of Zelda für die Wii U recht wichtig werden, weshalb Nintendo wohl hier noch einmal mit Twilight Princess HD einen Vorgeschmack liefern wollte.


    Grafik & Sound

    Als 2011 die Wii U vorgestellt wurde, gab es dazu eine Tech-Demo, die zeigen sollte, wie Twilight Princess in HD und auf der neuen Konsole aussehen könnte. Dazu kämpfte Link gegen Armogohma in der Zitadelle der Zeit, wo eindrucksvolle Effekte in Echtzeit zum Einsatz kamen. Um das Spiel tatsächlich so aussehen zu lassen, wäre einiges an Aufwand nötig gewesen – Aufwand, den weder Nintendo, noch Tantalus bereit waren, in Kauf zu nehmen.

    Bei Twilight Princess HD handelt es sich um ein simples "Remaster", ähnlich wie auch schon bei The Wind Waker HD. Und höchstwahrscheinlich kamen auch dieselben Technologien zum Einsatz, um den GameCube-Titel auf die Konsole zu portieren, denn wie im Vorgänger leidet das Spiel unter Einbrüchen in der Frame-Rate, insbesondere wenn man direkt über das GamePad spielen will. An bestimmten Punkten, wie beispielsweise das Sumpfgebiet im Wald von Phirone, bewegt sich das Spiel dann regelrecht in Zeitlupe.

    Das sollte auf der Wii U eigentlich nicht mehr passieren, denn grafisch hat sich gegenüber dem GameCube-Original nicht viel getan. Hier und da findet man zwar in der Umgebung ein paar Polygone mehr, aber der Hauptaufwand von Tantalus bestand allein darin, ein HD-Texturenpaket zu entwerfen, wo man zumindest sagen muss, dass viele der neuen Texturen sehr hübsch und detailliert sind. Technisch bewegt sich das Spiel aber weiterhin auf dem Stand von 2002, denn von Technologien wie etwa Bump oder Displacement Mapping, wo man mit teils recht einfachen Mitteln hätte eindrucksvolle Effekte schaffen können, fehlt jede Spur.

    Fairerweise muss man sagen, dass der Aufwand bei The Wind Waker HD sogar weitaus geringer ausgefallen war, aber diesem Spiel war dank der eher zeitlosen Cel Shading-Optik der Sprung in HD einfach besser bekommen. Außerdem hatte Nintendo dort über verschiedene Licht-Effekte dem Spiel einen neuen, frischen Look verpassen können, was Twilight Princess HD einfach nicht hat und wo man dem Spiel sein Alter deutlich anmerkt.

    Tatsächlich wurden verschiedene grafische Effekte sogar zurückgeschraubt oder gar gänzlich entfernt, wie etwa das Blooming vielerorts oder der Hitzeeffekt in den Goronischen Minen. Auf der einen Seite sorgt das dafür, dass das Spiel weitaus schärfer wirkt - besonders hübsch fanden wir dabei Ausritte auf der Ebene von Hyrule, wo der weite Blick auf die klare Landschaft mit satten Farben durchaus Lust auf das neue The Legend of Zelda gemacht hat. Anderenorts wirkt das Spiel aber auch einfach blasser und kraftloser als im Original, außerdem gibt es einige Unschönheiten und teils sogar Fehler bei Schattenwürfen.

    Entscheidend ist aber, dass Twilight Princess HD gegenüber den vorherigen Neuauflagen nicht denselben Wiederentdeckungswert bietet. Bei den Remakes von Ocarina of Time 3D und Majora's Mask 3D, aber auch bei The Wind Waker HD konnte man selbst als Kenner des Originalspiels den Titel visuell nochmal neu erleben. Das fehlt einfach in Twilight Princess HD: es ist schärfer und in HD, aber das war es auch schon. Neue Details finden sich nur in Texturen und der Rest ist eher so, wie man das Spiel in Erinnerung hat.

    Das wird auch nochmal akustisch unterstrichen, denn Musik und Sounds wurden aus dem Originalspiel übernommen. Wer gerne neu-orchestrierte Stücke hat, wird hier keine finden.


    Steuerung & Interface

    Da Twilight Princess HD auf The Wind Waker HD aufbaut, sollte man meinen, dass es sich ähnlich gut spielen lässt. Auch hier lassen sich sowohl GamePad, als auch der Pro Controller nutzen, wo man mit dem GamePad Items und Karten direkt beim Spielen über den Touchscreen verwalten oder auch ohne TV allein über das GamePad spielen kann. Leider wurden gegenüber The Wind Waker HD aber einige merkwürdige Abstriche gemacht, welche die positive Handhabung des Spiels schmälern.

    Beispielsweise ist es mit dem GamePad nicht mehr möglich, Items im Pausenmenü klassisch über Stick oder Steuerkreuz anzuwählen. Wer mit dem GamePad spielt, muss zwangsläufig Items über den Touchscreen wechseln, was auf Dauer eher unbequem ist und auch noch Fingerabdrücke beschwört, falls man nicht jedes Mal den Stylus zur Hand nehmen will. Auch Karten lassen sich nur über den Touchscreen bewegen, was unschön ist, da der Stick in all diesen Fällen keine Funktion hat, obwohl man das erwarten würde. Hinzu kommen einige fehlende Optionen, wo kurioserweise die Einstellungen für die Ego-Ansicht und die Kamera-Steuerung zusammengelegt wurden, wodurch es nicht möglich ist, die Kamera so einzustellen, wie sie mal auf dem GameCube war. Das sind so Kleinigkeiten, die einem aber das ganze Spiel durchgängig stören können, wenn man es eben vom Original und anderen Zelda-Spielen anders gewohnt ist.

    Auch ist es nicht mehr möglich, das HUD auszublenden oder im Spiel zwischen GamePad und Pro Controller zu wechseln. Für diese Wahl muss man das Spiel nun neu starten, obwohl das in The Wind Waker HD noch prächtig über die Optionen funktioniert hat.

    Die Wii-Steuerung gibt es diesmal übrigens nicht. Wer kein Fan des Fuchtelns war, dürfte sich freuen, dass die Steuerung hauptsächlich auf der GameCube-Version aufbaut und mit dem Zielen über Gyrosensor wenigstens auch die nötige Präzision für den Bogen mit sich bringt, so als eine Art gute Mischung. Allerdings hat man nicht mehr die Schnelligkeit der Wii-Variante, wo man im Laufen oder gar zu Pferde sehr treffsicher über den Pointer Gegner abschießen konnte. Laufen / Reiten und Zielen gleichzeitig geht diesmal nicht (auch erneut im Gegensatz zu The Wind Waker HD), was sich vor allem dann bemerkbar macht, wenn man sich feindlichen Bogenschützen annähern will und dann auf einmal einen Feuerpfeil im Gesicht hat, weil man selber nicht schnell genug schießen konnte. Die Wii-Steuerung hatte auch andere Finessen, wie das Ausführen einer Wirbelattacke über den Nunchuk. Und gerade für Fans der Wii-Steuerung wäre es daher noch schön gewesen, diese als zusätzliche Option anzubieten.

    Auch von der angeblich verbesserten Steuerung beim Schwimmen und Reiten merkt man nicht viel. Für das Schwimmen wurde eine neue Kameraoption hinzugefügt und man bewegt sich nun etwas schneller, aber ansonsten verhält es sich wie im Original, wo die Unterwassersteuerung aber bereits recht gut war. Das Reiten hingegen hat sich eher verschlechtert, da Epona sich zu steif lenkt und damit noch anfälliger ist, an Hindernissen und Wänden hängen zu bleiben. Auch fehlt wie schon erwähnt die Möglichkeit, das Pferd zu lenken, während man zielt, was an einigen engen Passagen zwischen den Feldern auch darin endet, dass Epona in eine Wand läuft. Vor allem die Spielstelle, wo es gilt eine Pferdekutsche zu eskortieren, kann auf der Wii U eher frustrieren. Und all das macht halt kein gutes Bild, wenn man bedenkt, dass Nintendo mit dem kommenden Zelda-Spiel für Wii U das Reiten eigentlich perfektioniert haben wil... Davon merkt man in Twilight Princess HD leider nichts.

    Ansonsten gibt es noch weitere kleinere Verbesserungen, wie etwa die Möglichkeit, schnell über die rechte obere Ecke des Touchscreens zwischen Wolf- und Menschenform zu wechseln. Das ist echt praktisch, nutzt einem aber nur etwas, falls man mit TV und GamePad spielt. Für alle anderen wäre eine Belegung auf das Steuerkreuz sicher besser gewesen. Dann wurde noch das Klettern beschleunigt, was auf jeden Fall gut ist, da dies im Original fürchterlich langsam war.


    Neuerungen & Änderungen

    In The Wind Waker HD war es Nintendo gelungen über kleine Änderungen große Wirkung zu erzielen, allein beispielsweise über das Entfernen einiger Triforce-Karten oder mit dem schnelleren Siebenmeilen-Segel. Twilight Princess HD versucht nun daran anzuschließen, verfehlt die Wirkung aber teilweise, einfach weil die Probleme mit dem Spiel weitaus grundlegender sind.

    Ein Part des Spiels, bei dem sich die Geister scheiden, war immer das Sammeln von Strahlentau als Wolf, wo es galt eine Zahl an Insekten im von Schatten überzogenen Hyrule zu jagen. Diese Zahl wurde nun in allen drei Provinzen von 16 auf 12 reduziert, um den Leuten entgegen zu kommen, die sich an der Sucherei gestört haben. Wirklich viel wird damit aber nicht erreicht, denn wer die Jagd nach den Insekten nicht mochte, wird dies auch weiterhin nicht tun. Und diejenigen, denen die Sache Spaß gemacht hat, werden besonders in Kakariko einige gute Verstecke vermissen. In den anderen beiden Provinzen wurden hauptsächlich nur Gruppen von Insekten reduziert, wodurch man den Unterschied hier kaum merkt.

    Ansonsten hat sich nicht viel getan. Viel bemängelt wird ja immer gerne und zurecht die lange Tutorial-Phase am Anfang des Spiels, die nur an einer Stelle minimal verkürzt wurde. Man muss nur noch einen, anstatt zwei Fischen für die Katze fangen, aber nach wie vor zweimal Ziegen treiben, den Kindern den Umgang mit Waffen vorführen und insgesamt dreimal durch ein und dasselbe Waldgebiet durch...

    Wenigstens die Situation rund um Rubine im Spiel hat sich stark verbessert. Das fängt damit an, dass einem nicht mehr nach jedem Spielstart erklärt wird, wie viel denn nun die verschiedenen Rubine eigentlich wert sind. (Da wünscht man sich doch glatt, dass Skyward Sword direkt auch noch so eine Neuauflage bekommt, wo dasselbe Problem mit den Schätzen und Insekten auftrat.) Des Weiteren wurde das Fassungsvermögen der Geldbörsen auf 500, 1000 und 2000 Rubine vergrößert, damit man nicht mehr so schnell an die Grenzen stößt, während es für amiibo-Liebhaber später im Spiel sogar noch eine "bodenlose Geldbörse" gibt, die 9999 Rubine umfasst. Und sollte man doch auf seine Grenzen stoßen, macht das Spiel die Schatztruhen nicht einfach wieder zu, was so eine störende Eigenart von Twilight Princess war. Eine Wahlmöglichkeit, ob man die Rubine zurücklegen will oder nicht, wäre natürlich noch besser gewesen, aber zumindest hat man nicht mehr das Problem, dass man Truhen unfreiwillig zurücklassen muss.

    Die Rubine benötigt man eh hauptsächlich nur für die Magische Rüstung, wo es im Originalspiel einfach einen Überschuss an unnötigen Rubinen gab. Um dem noch mehr entgegen zu wirken, hat Nintendo Miiverse-Stempel ins Spiel gebracht. The Wind Waker HD hatte bereits ungemein durch das Miiverse profitiert, wo die Tingle-Flaschen die Spielwelt bereichert und für eine außerordentlich gute Anbindung ans Miiverse gesorgt haben. Nachrichten tauscht man in Twilight Princess HD zwar diesmal nicht direkt aus, dafür wurden nun aber überall in der Spielwelt Miiverse-Stempel versteckt, mit denen ihr eure handgezeichneten Beiträge ausschmücken könnt.

    Auch wer nicht im Miiverse aktiv ist, dürfte trotzdem mit dem Sammeln der Stempel seinen Spaß haben, weil das einfach mehr Abwechslung in die vielen Schatztruhen bringt. Insgesamt gibt es 50 Stück, wo über die Hälfte das Alphabet in hylianischer Schrift wiedergeben, was man sogar im Spiel als Referenz nehmen kann, um beispielsweise diverse Schilder zu lesen. Die Stempel verstecken sich hauptsächlich in Truhen, in denen es vorher nur Rubine gab. Zum Teil findet man aber auch neue Truhen und die Stempel gibt es als zusätzliche Belohnungen in den anderen Sammelaufgaben.

    Eine dieser Sammelaufgaben waren die 60 Geisterseelen, von denen die wenigsten Zelda-Fans mit Enthusiasmus reden, weil die Aufgabe eher zäh, kaum lohnenswert und unübersichtlich war. Die Übersichtlichkeit wurde zumindest erheblich verbessert, da man nun für jede Provinz auf der Karte einen Zähler für die Geisterseelen hat. Um das noch genauer eingrenzen zu können, gibt es die Geisterlampe als neuen Gegenstand, die immer dann leuchtet, wenn noch ein Irrlicht im aktuellen Gebiet zu finden ist. Dieses Item hätte aber gerne noch ein wenig nützlicher sein und beispielsweise dafür sorgen können, dass sich die Tageszeit ändert, wenn man es benutzt. Das andere große Problem, dass die Geister am Tage verschwinden und man dann lange auf die Nacht warten muss, besteht nämlich weiterhin.

    Abgesehen von den Stempeln und der Geisterlampe gibt es in Twilight Princess HD noch eine weitere Neuerung: den Heldenmodus. Diesen kann man direkt von Anfang an auswählen und er sorgt dafür, dass man doppelten Schaden nimmt und keine Herzen mehr finden kann. Das ist ein einfaches und bewährtes Prinzip, das nun seit Skyward Sword in vielen Zelda-Spielen zum Einsatz kam und hier sicherlich alle freuen wird, die Twilight Princess viel zu leicht fanden. Allerdings wirkt sich der Modus ähnlich aus wie in The Wind Waker HD, wo wirklich nur der Anfang des Spiels schwer wird, die Sache dann aber irgendwann zu vernachlässigen ist, sobald man genug Herzen und ein paar Flaschen hat. (Um bei Zelda wirklich den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, muss einfach ein echter zweiter Spieldurchgang her, der auch die Dungeons, Gegner und Rätsel ändert.)

    Zusätzlich wurde der Heldenmodus genau wie beim Master Quest in Ocarina of Time 3D komplett gespiegelt, was der Wii-Version des Spiels entspricht. Es ist auf jeden Fall gut, dass Nintendo hier die Möglichkeit bietet, beide Versionen der Spielwelt erleben zu können. Besser wäre aber gewesen, dies als zwei verschiedene Modi zu halten für alle, die vielleicht gerne die Originalwelt vom GameCube im Heldenmodus spielen wollen oder umgekehrt. Wer es ungespiegelt und schwerer mag, der hat nur die Möglichkeit, sich den Ganondorf-amiibo zu holen, womit wir beim letzten Thema wären...


    amiibo

    Mal von Hyrule Warriors abgesehen, ist dies der erste Zelda-Titel, der amiibo unterstützt. Dabei kommen die fünf Zelda-Figuren aus der Super Smash Bros.-Reihe zum Einsatz, sowie der amiibo von Wolf-Link, welcher extra für das Spiel entworfen wurde und der Limited Edition beiliegt, aber auch separat im Handel erhältlich ist.

    Von den bekannten Zelda-Figuren sollte man nichts weiter erwarten. Diese funktionieren als eine Art Cheat, wo Link und Toon Link je einmal täglich eure Pfeile auffüllen, während ihr euch mit Zelda und Shiek je einmal täglich komplett heilen könnt. Im eigentlichen Spiel braucht man das gar nicht und nur der Ganondorf-amiibo dürfte für waschechte Zelda-Fans interessant sein. Scannt ihr diesen ein, werden eure Herzen blau, wodurch ihr doppelten Schaden nehmt. Dies ist, wie bereits erwähnt, leider die einzige Möglichkeit, euch das Spiel in der Originalwelt schwerer zu machen. Im gespiegelten Heldenmodus wird durch den amiibo aber euer Schaden sogar vervierfacht, was für eine gute Herausforderung sorgt.

    Der Effekt des Ganondorf-amiibo hält solange an, bis ihr besiegt werdet oder aus dem Spiel steigt. Und man kann sich wirklich an die blauen Herzen gewöhnen, so dass der amiibo auch regelmäßig zum Einsatz kommt und sofort ausgepackt wird, wenn man Twilight Princess HD spielen will. Die Idee passt auch sehr gut zum Charakter, denn der amiibo "verflucht" einem quasi und hilft damit den Bösen im Spiel, und insgesamt wirkt dies schon wie ein guter Nutzen für amiibo. All das ändert aber nichts daran, dass so etwas in früheren Zelda-Spielen einfach über ein Item realisiert wurde, wie z.B. den Dämonenring. Heutzutage muss man sich dafür extra eine Figur kaufen, was nicht nur mehr Geld kostet, sondern in der Handhabung auch weitaus weniger praktisch ist.

    Am Wichtigsten ist aber sicherlich der amiibo von Wolf-Link und dieser zeigt sich äußerst vielseitig. Einmal kann man ihn mit einem Speicherstand verknüpfen, um über das Scannen des amiibo im Titelbildschirm direkt ins Spiel einzusteigen, wodurch man sich ein paar Schritte durch die Menüs spart. Das ist nicht sonderlich spektakulär, aber im Spiel verschafft der amiibo einem dann Zutritt zur Schattenhöhle. Eure amiibo scannt ihr im Statusmenü ein und kommt dort Wolf-Link zum Einsatz, wird das Spiel gespeichert und unterbrochen, um die Schattenhöhle aufzurufen. Es handelt sich hier also um keinen Ort in der eigentlichen Spielwelt von Twilight Princess, sondern man betritt den Dungeon allein über das Scannen des amiibo, was erst einmal merkwürdig erscheint, aber sich dann durchaus richtig anfühlt.

    Die Schattenhöhle selber ist ein Klon der beliebten Drillhöhle, wo man allerdings diesmal allein auf den Wolf beschränkt ist. Am Anfang gibt es nur sechs Ebenen, die genauso aussehen wie die Drillhöhle und die noch recht einfach sind. Im Laufe des Spiels kann man dann noch bis Ebene 20 und gegen Ende des Spiels bis Ebene 40 vordringen, wo dann die eigentliche Belohnung wartet. Hier gestalten sich die Räume nicht nur optisch anders mit teils neuen Grafiken, es wird ab der Hälfte auch deutlich schwerer und es kommen einige Mechanismen zum Einsatz, die es in der Drillhöhle nicht gab, wie etwa Lava-Fontänen oder sich öffnende Wände, die weitere Gegner verbergen.

    Als Wolf ist man auf vier verschiedene Attacken begrenzt und während am Anfang noch Midnas Umkreis zum Aufladen die Antwort auf alles ist, läuft man damit später in eine Falle, wo dann andere Methoden gefragt sind. Ohne die typischen Tricks aus der Drillhöhle darf man sich hier aber auf eine gute Herausforderung einstellen. Die Gegner können im späteren Verlauf nämlich ziemlich diabolisch werden, wo man das Gefühl hat, dass es zum Teil auch einfach mit zum Glück zu tun hat, ob man getroffen wird oder nicht. Ein Beispiel sind hier die Armos, deren Raserei, wenn sie zerstört werden, man als Wolf nicht einfach blocken kann. Oder das Spiel kombiniert Bogenschützen mit Gibdos, wo Letztere einem lähmen und man dann von Feuerpfeilen flambiert wird.

    Selbst mit etwas Übung wird es daher schwer, die Schattenhöhle abzuschließen, ohne sich zu heilen, weshalb der Wolf-Link-amiibo auch eine Heilfunktion bietet. Erreicht ihr das (vorläufige) Ende der Höhle, wird gespeichert, wie viele Herzen ihr noch übrig hattet. Bei euren nächsten Läufen bekommt ihr dann dieselbe Zahl an Herzen wieder aufgefüllt, solltet ihr den amiibo nutzen. 20 ist dann hier die Bestzahl und solltet ihr einmal diese erreichen, lässt sich der Rekord nicht mehr überschreiben. Euch werden zwar auch andere Statistiken angezeigt, wie etwa die benötigte Zeit oder der erhaltene Schaden, die sind für den amiibo allerdings uninteressant.

    Im Heldenmodus dürfte selbst das nicht ausreichen, wodurch in der Schattenhöhle auch erstmals die amiibo von Zelda und Shiek nützlich und für manche vielleicht sogar notwendig sind. Flaschen können in der Schattenhöhle nicht genutzt werden und amiibo sind damit die einzige Heilmöglichkeit, es hat aber gleichzeitig auch den faden Geschmack von "pay to win".

    Insgesamt muss man aber sagen, dass Wolf-Link-amiibo einen sehr umfassenden und lohnenswerten Nutzen bietet, wo alle ihren Spaß dran haben werden, die eine kleine Herausforderung wollen. Wahrscheinlich handelt es sich sogar um den amiibo von Nintendo, dessen Kauf sich bislang am meisten lohnt. Dennoch sei dazu angemerkt, dass solche Zusatzinhalte wie die Schattenhöhle mal allein den Zweck erfüllten, die Neuauflage für alle interessanter zu machen, die das Originalspiel schon kannten, anstatt amiibo zu verkaufen. Zum Beispiel gab es in Majora's Mask 3D zwei Angelplätze, mit denen man viele Stunden verbringen konnte und für die man sich nicht extra einen Zora-Link-amiibo kaufen musste... Also, auch wenn die amiibo von Wolf-Link und Ganondorf durch ihre Features sicherlich sehr reizvoll sind, stehen wir dieser Entwicklung eher skeptisch gegenüber.


    Fazit

    Nintendo bewirbt Twilight Princess HD als die "ultimative Version" des Spiels und es sicherlich irgendwo die beste Version bislang. Der Aufwand, der hier in dieses Remaster gesteckt wurde, fällt aber eher ernüchternd aus und es wäre mit Sicherheit einfach viel mehr drin gewesen, so dass sich der hohe Preis gegenüber der Wii-Version auch rechtfertigt. Schade ist auch, dass ein Teil der neuen Features allein dem Zweck dient, amiibo zu verkaufen, aber zumindest das Sammeln der Miiverse-Stempel hat uns gut gefallen.

    Es wäre zudem wünschenswert, wenn Nintendo dem Spiel noch ein Update spendiert, wo ein paar der angesprochenen Probleme behoben werden, was die Optionen und Steuerung angeht, zumal es sich hier um Dinge handelt, die kurioserweise in The Wind Waker HD noch da oder in Ordnung waren. Sollte dies passieren, aktualisieren wir unser Review noch einmal.


      [+]Scharfe HD-Optik in 1080p
      [+]Miiverse-Stempel zum Sammeln
      [+]Rubine nerven nicht mehr
      [+]Mehr Übersicht für die Geisterseelen
      [+]Neue Herausforderungen dank Schattenhöhle und Heldenmodus
      [-]Grafisch kaum verbessert
      [-]Keine stabile Framerate
      [-]Diverse Mängel in Optionen und Steuerung
      [-]Einige Zusatzfeatures benötigen amiibo
      [-]Wii-Steuerung wird nicht angeboten
      [-]Teils unnütze "Verbesserungen"
      [-]Zu wenig Neues
      [-]Zu hoher Preis

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    Original von LilaKomet
    Demnach scheinen sie ja schon recht weit zu sein mit dem Spiel. Ich rechne eigentlich fest damit spätestens zur E³ ein großes Update zu bekommen mit Titel, Gameplay, etc.


    Ja, das sollte irgendwo klar sein. Das Spiel kommt mit Sicherheit dieses Jahr zum Weihnachtsgeschäft heraus und spätestens ab der E3 wird es rund um die Uhr beworben.

    Zitat

    Original von Karl der Heinz
    Klingt irgendwie wie ein Politiker, er sagt viel, sagt aber im grunde nix.


    Ja, dazu wird er ja auch ausgebildet. Verraten darf er nichts, gefragt wird er aber trotzdem, und da wird er eben trainiert, irgendetwas zu sagen, ohne irgendetwas zu verraten. Wie etwa zu sagen, dass das Spiel anders wird, ohne darauf einzugehen, was denn genau nun anders gemacht wurde.

    Da es um dieses Spiel seit Dezember 2014 komplett still ist, reißen sich die ganzen Newsseiten (und Fans) aber um jeden kleinen Fetzen. Ich rolle meist mit den Augen, wenn ich solche News sehe, und würde die gerne einfach ignorieren. Allerdings ereilen mich dann ganz schnell Nachrichten wie "Hast du das noch nicht gesehen? News zu Zelda U!!! Das Spiel wird anders! ANDERS!! Hype, Hype, Hype, Hype, Hype!!!"

    Zumindest scheinen solche "Sensationsnews" ja aber die aktuelle Kommentarflaute zu durchbrechen. ^^

    Mit jedem neuen Zelda-Titel bringt Prima Games auch ein dazugehöriges Lösungsbuch in einer Collector's Edition heraus, die alle im Hardcover mit einem typischen goldverzierten Design erscheinen. Auch bei The Legend of Zelda: Twilight Princess HD ist wieder so ein Guide veröffentlicht worden, den wir uns bestellt und mal unter die Lupe genommen haben.

    Der Hauptgrund, warum sich die Fans diese Guides holen, ist eher allein der Sammlerwert. Inhaltlich lassen die Guides meist zu wünschen übrig und könnten genauso gut auch auf Hylianisch geschrieben sein, aber die Bücher schauen halt echt hübsch nebeneinander in einem Regal aus. Die entsprechenden Guides zu Majora's Mask 3D und Tri Force Heroes, welche letztes Jahr erschienen sind, gaben nun aber auch Grund zur Sorge, was die äußere Qualität angeht. Letzteren haben wir sogar komplett übersprungen, weil hier das typische Design gar nicht erst vorhanden war. Auf der Vorderseite ragte ein buntes Artwork, die Seitenränder waren nicht vergoldet und der Buchrücken nicht beschriftet. Aber auch bereits der Guide zu Majora's Mask 3D verzeichnete erste Probleme mit einem schief bedruckten Buchrücken in der ersten Auflage.

    Wenigstens hier weiß der Guide zu Twilight Princess HD wieder zu glänzen. Es ist die gewohnte optische Qualität da und er reiht sich sehr gut in die Sammlung ein. Und so schaut er neben dem originalen Guide zu Twilight Princess aus (links im Bild), der übrigens der Erste seiner Art war:

    Allerdings sind nicht nur äußerlich diese beiden Guides gut angepasst, sondern auch inhaltlich. Genau wie das Spiel ist auch der dazugehörige Guide nur eine Neuauflage des Originals. Beide sind exakt 448 Seiten stark und wenn man beide Bücher auf derselben Seite aufschlägt, bekommt man auch dieselben Inhalte in demselben Wortlaut.

    Die Anordnung ist teils anders, die Screenshots wurden ausgetauscht und die Karten wurden gespiegelt, da das Spiel nun auf der normalen Version des Spiels basiert. Zumindest der letzte Punkte gefällt uns gut, aber ansonsten beschleicht einem schon das Gefühl, dass Prima hier mit minimalen Aufwand an das Buch herangegangen ist.

    Den amiibo-Funktionen und der neuen Schattenhöhle wurden insgesamt sieben Seiten gewidmet, bei denen man nicht viel meckern kann. Damit die Gesamtzahl der Seiten aber gleich bleibt, wurden dafür die Checklisten am Ende von der Schriftgröße ca. auf die Hälfte reduziert, damit diese noch in den Guide gequetscht werden konnten. Teils wurden dabei Fehler des Originals ausgemerzt, teils aber auch nicht. Zum Beispiels sind vier der Wolfshöhlen dazu gekommen, die im Original fehlten, aber eine fehlt immer noch... Nach 10 Jahren Zeit hätte man eigentlich gedacht, dass Prima sich den allseits bekannten Fehlern in ihren Büchern etwas bewusster wäre.

    Ein Witz ist hier vor allem die neue Checkliste für die Miiverse-Stempel. Diese soll angeblich vollständig und chronologisch geordnet sein, ist aber völlig durcheinander und beinhaltet nur 28 der insgesamt 50 Stempel. Da wir erst kürzlich selber einen kompletten Stempel-Guide veröffentlicht haben, finden wir das eher peinlich. Auch werden die gelisteten Stempel im übrigen Guide zum Teil gar nicht vermerkt und die entsprechenden Truhen haben weiterhin Rubine... Ja, was denn nun?

    Neues Artwork gibt es in diesem Guide auch keins, aber was Charaktere und Items betrifft, hat Nintendo hier selber auch nicht viel getan. Es gab lediglich einige neue Illustrationen zum Spiel, die man aber trotzdem in dem neuen Guide vermissen wird.

    Als Extra gibt es wieder eine klassische Stoffkarte:

    Diese ist sehr schön und kommt diesmal ohne verzeichnete Items aus. Das ist nicht unbedingt nützlich, dafür aber schöner, falls man sich das Ding an die Wand hängen will. Auch wird die Karte diesmal eingeschweißt geliefert und nicht nur lieblos in das Buch geworfen, wodurch diese in der Vergangenheit teils schief gefaltet wurden.

    In der aktuellen Ausgabe der Famitsu gibt es ein Interview mit Zelda-Produzent Eiji Aonuma, wo er sich auch kurz zum derzeitigen Entwicklungsstand von The Legend of Zelda für die Wii U äußert. Dabei geht er darauf ein, wie er selber an den Texten des Spiels arbeitet und wie das Spiel genau wie Ocarina of Time "etwas Neues" bieten soll.

    Zitat

    “Als wir Skyward Sword für die Wii machten, war ich im Endstadium der Entwicklung für die Dialoge der Charaktere und die Texte im Spiel verantwortlich. Und jetzt ist das auch wieder so. Ich musste sogar heute auch an Texten arbeiten,” sagte er mit einem Lachen. “Aber das Spiel hat wirklich Form angenommen und [die Entwicklung] fällt leichter. Das heißt, dass es gut voran geht.”

    Zitat

    “Ich denke, unsere Geheimzutat hat immer auf Ocarina of Time aufgebaut. Aber dieses Mal wird sich der Geschmack ändern, als würde man vom japanischen Essen auf westliches Essen wechseln. Die Spieler werden vielleicht überrascht sein. Ihr könnt euch darauf freuen, denn ich glaube, wir waren in der Lage etwas Neues zu schaffen wie damals mit Ocarina of Time.”

    Quelle: Kotaku

    Nachdem letztes Jahr mit A Link Between Worlds verschiedene Nintendo 3DS-Titel in die "Nintendo Selects"-Reihe aufgenommen wurden, folgen nun auch Titel für die Wii U. In Deutschland machen insgesamt sechs Spiele hier den Anfang, darunter auch The Legend of Zelda: The Wind Waker HD. Diese erscheinen am 15. April für 24,99€, wo der Preis dann auch im eShop gilt.

    Die folgenden Titel gesellen sich unter die "Nintendo Selects"-Flagge:

    • Donkey Kong Country: Tropical Freeze
    • LEGO City Undercover
    • New Super Mario Bros. U + New Super Luigi U
    • Nintendo Land
    • The Legend of Zelda: The Wind Waker HD
    • Wii Party U


    Und so schaut dann das Cover von The Wind Waker HD aus:

    Quelle: Nintendo PR

    Inzwischen ist zu Super Mario Maker das Update 1.40 erschienen, wo es einige neue Kostüme für Mario gibt, darunter auch eins von Tetra, die mit passenden Sound-Effekten glänzt und sich auch in Zelda verwandeln kann. Zusätzlich gibt es einen neuen Event-Level namens "Twilight Princess HD", wo ihr euch ein Kostüm von Wolf-Link freischalten könnt.

    Beides könnt ihr euch bei den Kollegen von GameXplain anschauen:


    Gehe zu: Youtube


    Gehe zu: Youtbe

    In The Legend of Zelda: Twilight Princess HD gibt es zusätzlich zu den bekannten Herzteilen, Geisterseelen und Goldinsekten nun auch insgesamt 50 Miiverse-Stempel zum Sammeln, mit denen ihr eure Miiverse-Beiträge ausschmücken könnt. Wo ihr diese alle genau finden könnt, verraten wir euch in einem Guide, in welchem alle 50 Fundorte verzeichnet sind.

    Dieser liegt vorerst im PDF-Format vor:


    Gehe zu: ZeldaEurope Stempel-Guide (PDF)


    Der Rest des Spiels entspricht dem Original auf GameCube und Wii, wo ihr auch in unsere alten Lösungen hineinschauen könnt, falls ihr dort Hilfe benötigen solltet.

    Als in 2011 Ocarina of Time 3D erschienen war, enthielt das Spiel Artwork zu Skyward Sword an versteckten Orten, welches später im Jahr noch erscheinen sollte. Nun wiederholt sich der Spaß mit Zelda: Twilight Princess HD und dem kommenden Wii U-Ableger, da einige Szenen von der E3 2014 in der HD-Neuauflage als Gemälde zu finden sind.

    Klickt auf den Spoiler, um zu erfahren, wo ihr diese Gemälde finden könnt:

    Zelda U Easter Egg

    Und zwar befinden diese sich im teuren Laden in Hyrule-Stadt:

    Es handelt sich hier um Szenen, die auf der E3 2014 gezeigt wurden, allerdings gespiegelt. Im gespiegelten Heldenmodus sind diese dann richtig herum...

    Sobald der Maromart eröffnet wird, sind die Gemälde allerdings verschwunden, also müsst ihr diese euch vorher anschauen!

    Bei den Kollegen von GameXplain findet ihr dazu auch ein Video, aus dem wir auch die Bilder entnommen haben.

    Nicht allein auf der Wii U wird The Legend of Zelda: Twilight Princess derzeit im Mittelpunkt stehen: neben Gerüchten über einen Picross-Ableger zum Spiel, wurde in Japan nun ein HOME-Menü-Design zu Twilight Princess HD für den Nintendo 3DS vorgestellt. Dieses bedient sich bei Artwork von der HD-Neuauflage, sowie Musik und Sounds aus dem Spiel.

    Dieses erscheint in Japan am 10. März.

    Auf Youtube könnt ihr euch das Design in Bewegung und mit Sounds anschauen.

    Quelle: nintendo.co.jp

    Zitat

    Original von Zeldameister
    Schon witzig, wie man jetzt schon nach einem Fazit fragen kann, wo bestimmt niemand das Spiel bereits durch hat.
    Ich spare mir mein Fazit bis nach dem Ende des Spiels auf.


    Sönke schreibt ja extra "bisheriges Fazit" und nicht "abschließendes Fazit". Außerdem haben sicher die meisten hier Twilight Princess bereits vor 9 Jahren durchgespielt, wo sich jetzt die Meinungen eher auf die Neuauflage beziehen werden, die sich ja durchaus auch während des Spielens bereits beurteilen lässt..

    Mein endgültiges Review schreibe ich natürlich erst nach einem 100%-Lauf.

    Zitat

    Ja, es sieht nicht so aus wie in der Tech-Demo, na und? Wer das ernsthaft erwartet hat, scheint ein Träumer zu sein! Nintendo hat einfach nicht das Budget dafür, wenn sie schon am neuen Zelda für die Wii U arbeiten müssen.


    Das Spiel wird nun mal zum Vollpreis verkauft und Nintendo hat sogar eine externe Firma (Tantalus) dazu engagiert, hier die Grafik aufzufrischen. Dass man dann vielleicht etwas mehr als ein Texturenpaket erwartet, hat nichts mit Träumerei zu tun, sondern mit reiner Vernunft.

    Dass es jetzt auch nicht so bombastisch aussehen wird wie die Tech-Demo, damit muss man zwar rechnen, aber irgendwo dazwischen hätten sich die Bemühungen schon anordnen dürfen.

    Zitat

    Meinetwegen bezeichnet es als Faulheit, ich finde TPHD sieht so wie es ist, gut genug aus! Wie man sich an solchen banalen Dingen wie der Beleuchtung so arg den Kopf stoßen kann, ist mir ein Rätsel.


    Da ist nichts Banales dran, eine ordentliche Beleuchtung macht eben einen Unterschied wie Tag und Nacht. ^^ Schau dir The Wind Waker HD an, dort wurde allein mit Lighting gearbeitet, um dem Spiel einen frischen Look zu verpassen. Dort hat das sogar so gut funktioniert, dass es etwas kurios erscheint, dass man in TPHD das Lighting nun sogar zurückgedreht hat.

    Zitat

    Ich zocke mit dem Wii U Pro-Controller und muss übrigens keine Items per Touchscreen auswählen!
    Ganz normal mit dem Analogstick ins Menü und fertig. Ist das denn so schwer? :ugly:


    Ich hoffe, dass deine Frage an Nintendo gerichtet war. Denn ja, es sollte nicht schwer sein, es so zu machen, dass man auch auf dem GamePad die Items per Analog-Stick wählen kann. Ging ja in TWWHD auch...

    Ich selber möchte aber lieber mit dem GamePad spielen, allein weil ich mit dem Pro Controller nicht per Bewegungssteuerung zielen kann, was sich einfach viel besser macht.

    Aber danke für die Info, dass man mit dem Pro Controller keinen Touchscreen nutzen muss. Wer hätte es gedacht...? ^^

    Zitat

    Original von JaffarAnjuhal
    Dann stellt sich natürlich die Frage: Wieso veröffentlicht man es nicht als N3DS-Exklusivtitel? [...] Es ist klar, dass Nintendo Profit machen möchte ...


    In Nintendos Interesse wäre es schon eher, wenn dies tatsächlich ein New 3DS-Exklusivtitel wäre, da es davon einfach zu wenige gibt und Nintendo ja auch ihre neue Hardware verkaufen will. Wenn es nur zwei Spiele gibt, die sich nicht auf einem alten 3DS spielen lassen, dann sollte es klar sein, dass sich die Massen jetzt nicht für den New 3DS bewegen lassen.

    Dass es auch auf dem Nintendo 3DS läuft, dürfte eher in Koei Tecmos Interesse gewesen sein, die natürlich den kompletten 3DS-Absatzmarkt erreichen wollen und nicht nur einen Bruchteil davon. In Japan wird das Spiel übrigens auch direkt von Koei Tecmo veröffentlicht, nicht von Nintendo. Wäre Nintendo überall der Publisher, hätte ich schon eher damit gerechnet, dass es ein New 3DS-Exklusivtitel wird.

    Auf ZeldaEurope gehen wir selten auf Gerüchte ein, aber in letzter Zeit wird tatsächlich viel durch Gerüchte offenbart, die sich bewahrheiten. Ähnlich wie Twilight Princess HD im Voraus auf Nintendos Servern entdeckt wurde, fand sich hier nun ein neuer Picross-Ableger zu Twilight Princess, entwickelt in Zusammenarbeit zwischen Jupiter und Nintendo.

    Wer Picross nicht kennt, hier handelt es sich um ein Rätselspiel aus Japan basierend auf sogenannten Nonogrammen. Hier ergeben sich Bilder über ein Raster, wo an den Seiten jeweils Zahlen stehen, die angeben, wie viele zusammenhängende Punkte es in der Reihe gibt. Diese versucht man dann mit den Stylus korrekt auszufüllen, bis sich das fertige Bild ergibt.

    My Nintendo™ PICROSS - The Legend Zelda™: Twilight Princess soll wohl kostenlos erhältlich sein als Prämie für das neue "My Nintendo"-Accountsystem und am 31. März im Nintendo 3DS eShop erscheinen. Von Nintendo gibt es dazu noch keine offiziellen Ankündigungen - die durchgesickerten Informationen sind aber sehr authentisch, auch gab es dieses Gerücht bereits aus verschiedenen Quellen.


    Quellen: Nintendo Everything, @Tilmen auf Twitter

    Zitat

    Original von Tenryu
    Mit dem neuen Item, der Geisterlaterne besteht endlich auch einmal die Möglichkeit das ichs einmal zu 100 % beenden kann.
    Die Geistersuche auf dem Gamecube und später dann auf der Wii war mir echt immer zu mühselig.


    Die Geisterlampe ist eigentlich nur begrenzt nützlich. Du hast jetzt für jede Region auf der Karten einen Zähler, wo du siehst, wie viele Geisterseelen in der Provinz dir noch fehlen, was sicherlich sehr sinnvoll ist. Mit der Geisterlampe kannst du nur zusätzlich das Gebiet einschränken. Also, wenn beispielsweise dir noch ein Irrlicht am Hylia-See fehlt, leuchtet die Lampe dort eben - am gesamten See wohlbemerkt, auch wenn sich das Irrlicht vielleicht am anderen Ende des Sees oder gar in einer Höhle versteckt.

    Das Problem, dass man immer eben erst auf die Nacht warten muss, wird leider nicht behandelt. Da hilft einem die Lampe nicht. Aber für alle, die bislang nie alle Geisterseelen gefangen haben, weil man keinen Überblick hatte, dürfte die Sache sicher gut sein.


    Was anderes: ich bin höchst zufrieden damit, wie sich die komplette Rubin-Situation im Spiel geändert hat. Das fängt damit an, dass einem nicht bei jedem Neustart nochmal die komplette Währung erklärt wird. Das geht damit weiter, dass die normalen Geldbörsen bereits mehr fassen (500, 1000 und 2000 Rubine) oder dass Schatztruhen nicht mehr zu bleiben und es mündet darin, dass viele Truhen, wo vorher nur unnütze Rubine drin waren, jetzt Miiverse-Stempel bieten.

    Auch wenn ich jetzt kein großer Miiverse-Nutzer bin und mit den Stempeln selber nicht viel anfangen kann, macht das Sammeln dieser echt Spaß. Ich bin sogar schon dabei, einen Guide zu verfassen. xD Aber im Originalspiel gab es einfach so viele Orte, wo man trotz gewissem Aufwand nur Rubine bekommen hat, dass die Stempel das Spiel jetzt echt bereichern. Zum Beispiel irgendwelche Truhen in den Goronischen Minen oder im Seeschrein, wo man einiges an Backtracking hinlegen muss, enthalten jetzt eben die Stempel, wo man doch das Gefühl hat, dass die Tour irgendetwas gebracht hat. Auch die vielen versteckten Grotten beinhalten jetzt größtenteils Stempel. Schöne Sache.

    Und Rubine gibt es noch genug. In den Grotten wurden sogar zum Teil neue Truhen hinzugefügt, welche die Stempel beinhalten.

    Also, ich bin derzeit kurz vor dem Seeschrein, hab hier aber bereits einige Sidequests gemacht, wie mich mit allen Bombentaschen komplett auszustatten... so nutzt man wenigstens auch mal etwas das Pferd, bevor es nach dem Seeschrein komplett obsolet wird.

    Begeistert bin ich nicht, da hätte sich grafisch einfach viel mehr tun können und sollen, das Lighting ist sogar um einiges schlechter als im Original, es ist viel zu blass und hell - die ehemals dunklen Höhlen, wo man die Lampe benötigt hat, sind jetzt so hell, dass man sich glatt die Ölrechnung sparen kann. xD

    Ansonsten störe ich mich auch erstmal an vielen Kleinigkeiten, die die HD-Version so mit sich bringt. Zum Beispiel nervt es mich tierisch, dass man Items über den Touchscreen auswählen muss und hier nicht klassisch einfach den Analogstick zum navigieren nehmen kann... Warum, Nintendo, warum...?! Auch sind die zusammengelegten Kamera-Optionen etwas suboptimal. Ich will die Kamera gerne so einstellen, wie sie auf dem GameCube war, aber das geht einfach nicht. Das sind so komische Entscheidungen, die Nintendo manchmal durchzieht, und mein (anderweitig vielleicht positives) Spielerlebnis trüben.

    Auch von der angeblich verbesserten Pferdesteuerung merke ich nichts, Epona lenkt mir auch etwas zu scharf... ich bin noch nie so oft in einem Videospiel an Wänden hängen geblieben wie heute bei der Eskorte. Passenderweise hab ich das Pferd "Error" genannt, lol.

    Zumindest muss ich aber sagen, dass die Ebene von Hyrule echt nice aussieht und das Reiten durch diese schon sehr Lust auf Zelda U macht (wo das Pferd sich ja auch besser anstellen soll, hehe).

    Zitat

    Original von Zeldameister
    Attacken von Kurganon? Dann hätten sie ja gleich Kurganon nehmen können!


    Das ist jetzt eher eine unsinnige Bemerkung, wenn man bedenkt, dass Ganondorf ja beispielsweise auch Attacken von Ganon nutzt und sogar inzwischen den Dreizack schwingt, was vorher nur Ganon getan hat. Natürlich war dann zwar auch Ganon selber spielbar im letzten HW-DLC, aber das hatte meines Erachtens nicht gut funktioniert. Und Kurganon ist ja wirklich nur eine Marionette, die von Toon Ganondorf gesteuert wird, wo es für mich gar nicht als eigenständiger Charakter in Frage käme, sondern allein als Waffe für Ganondorf.

    Und solche Attacken findest du bei einigen Charakteren, nicht allein bei ihm. Du könntest genauso sagen, dass der Dekubaum hätte spielbar sein sollen, anstatt als Attacke für Lana zu dienen... Die Movesets sind eben recht bunt und bei einem Toon-Ganondorf hätte man mit Sicherheit in irgendeiner Form Kurganon mit eingebaut.

    Zitat

    Logisch kämpfen alle drei Links mit einem Schwert, aber trotzdem spielen sie sich anders.


    Und genauso würde sich auch ein Toon Ganondorf anders spielen... Wie schon erläutert.


    Zitat

    Vielleicht ist ja deine gewünschte OoT-Karte in einem der DLC-Pakete enthalten. :zwinkern:


    So war die Bemerkung ja auch gedacht. Wünschen tue ich mir das nicht unbedingt, da ich bereits soviel Zeit auf der Wii U in den Abenteuer-Modus gesteckt habe, dass ich da so schnell nicht noch mehr davon brauche...

    Es war eher meine Theorie, dass jetzt noch Abenteuer-Karte zu OoT und Skyward Sword folgen, einfach weil es zu diesen beiden Spielen noch keine Karten und DLC-Pakete gab. Es macht einfach Sinn. In den Paketen könnte man auch OoT und SwS wieder mal etwas mehr Aufmerksamkeit schenken in Form von Charakteren und Waffen, z.B. Nabooru, Bado oder die Peitsche (für Linkle, hrhr).

    Zitat

    Original von Zeldameister
    Mir persönlich gefällt es besser,das Toon-Ganondorf kein eigener Kämpfer ist. Was hätte man ihm denn für ein anderes Moveset geben sollen? Es kämpfen beide Ganondorfs mit zwei Schwertern...


    Auch alle drei Links kämpfen mit einem Schwert, das ist also kein Argument gegen ein eigenständiges Moveset. Man hätte beispielsweise Attacken von Kurganon einbauen können.