Beiträge von Master Hank

    Reißt euch bitte zusammen und bringt Beiträge in normalen Foren in einer angemessenen Form. Es kann nicht sein, dass die Zeldaforen nur noch von Spam zugemüllt werden.

    Das gilt vor allem, wenn ihr alte Threads ausgrabt...das ist nicht schlimm, aber wenn dann bitte vernünftig

    1. Einen solchen Thread gibts es schon, wenn ihr neue Threads eröffnen wollt, schaut doch bitte vorher, ob es nicht schon ähnliche oder gar identische Threads gibt.

    2. Wenn ihr einen Thread eröffnet, dann versucht das doch BITTEBITTEBITTE in einer vernünftigen Form und nicht so hingeklatschten Post aus drei kurzen Wortrgruppen...man

    3. Der Thread ist geschlossen und landet im Datenmüll

    Leute...vermeidet doch bitte in Doppelposts und vor allem solche unsinnigen Spamposts in den normalen Foren...wir rennen ständig irgendwelchen Leuten hinterher und löschen oder editieren irgendwelche Beiträge...

    Und Gerüchte über einen Zeldafilm gibts jedes Jahr wie Sand am Meer...da es da nichts handfestes gibt, ist der Thread bis auf Weiteres geschlossen.

    Zitat

    1. Es geht hier nicht darum, einfach nur zu sagen, ob man einen Film toll fand oder nicht, es geht um Filmkritiken, die Beiträge sollten also halbwegs umfangreich und fundiert sein. Ich erwarte nicht, dass hier jemand Romane schreibt, aber man soll damit was anfangen können. Ich behalte mir vor, sinnlose Posts, Ein-Satz-Kritiken oder Spam zu löschen.

    Ich mein das eigentlich ernst...

    Durch eine kostenlose Erweiterung meines Softwarerepertoires (^^) kann ich endlich auf meinem Mac das alte Lufia (II) spielen und es sieht nichtmal nach Augenkrebs aus, weil der Bildschirm recht klein ist (15'')...Ich muss sagen, es macht immer noch einen Heidenspaß...Es geht gut voran, man hat nie Leerlauf, es ist nicht zu schwer, aber stellenweise doch recht fordernd. Gut die Geschichte ist Standard, aber dafür hat man etliche Stunden Spielzeit, ohne auch nur ansatzweise das Gefühl zu haben, dass die Zeit durch irgendwas unnütz gestreckt wurde...Es gibt schon einen Grund, warum das mein Lieblingsspiel auf dem alten SNES war.

    Dieser Thread soll dazu dienen, zu erzählen, wie man aktuelle Kinofilme, die man gesehen hat, fand und so anderen die Entscheidung zu erleichtern, ob sie sich ihn ansehen sollen oder nicht. Eins vorweg, es gibt ein paar Regeln:

    1. Es geht hier nicht darum, einfach nur zu sagen, ob man einen Film toll fand oder nicht, es geht um Filmkritiken, die Beiträge sollten also halbwegs umfangreich und fundiert sein. Ich erwarte nicht, dass hier jemand Romane schreibt, aber man soll damit was anfangen können. Ich behalte mir vor, sinnlose Posts, Ein-Satz-Kritiken oder Spam zu löschen. Natürlich dürfen trotzdem Fragen gestellt werden, falls man sich noch nicht sicher ist und es darf auch auf Kritiken reagiert werden, solange das im Rahmen bleibt. Aber ein Post, der als Filmkritik gedacht ist, hat auch genau das zu sein und nicht bloß aus dem Satz "Der Film war toll, weil die Action gut und die Romantik auch super war" zu bestehen.

    2. Spoiler sind zu vermeiden und falls es sich nicht vermeiden lässt, unbedingt den Spoiler-Hack benutzen. Das ist der Knopf in der Buttonleiste über dem Textfeld ganz rechts, neben dem Dollarzeichen. Oder ihr klammert den Spoiler einfach mit [SPOI.LER]Text[/SPOI.LER] ein, natürlich ohne die Punkte. Falls jemand nicht weiß, was ein Spoiler ist...ein Spoiler verrät wichtige Fakten aus der Story oder dem Verlauf eines Films oder Spiels und im schlimmsten Fall sogar das Ende...

    Ich fang einfach mal mit der Kritik zum Kinofilm Max Payne an.

    Zuvor allerdings eine kleine Bemerkung...ich muss die Kritik in zwei Teile aufteilen, ich weiß nicht, wie ich dem Film anders gegenüber treten soll. Der erste Teil befasst sich mit dem Film an sich, der zweite Teil mit der Umsetzung der Story des Spiels.

    Gleich vorweg, der Film ist nicht schlecht. Er ist besser als die meisten anderen Actionfilme. Die Darsteller sind recht gut, auch wenn sie durchweg etwas hölzern wirken, gerade Mark Wahlberg schwankt zwischen sehr hölzern und extrem glaubwürdig. Visuell ist Max Payne ein Hit. Die Atmosphäre ist düster und saugt einen ein, die Kamerafahrten sind nicht unbedingt spektakulär, aber doch deutlich über dem Genredurchschnitt. Die Story ist gut und geht schnell voran, es gibt keine Längen in dem Film, was heutzutage schon einiges heißen will. Der Streifen beschränkt sich auf das Wesentliche. Dennoch hat die Story ein paar kleinere Schwächen und Fehler, die man aber durchaus verzeihen kann, denn sie ist trotzdem recht nachvollziehbar. Zumindest als Kenner des Originals...ich kann mir denken, dass für einen Nichteingeweihten einige Fragen offen bleiben, allerdings hält sich das in Grenzen. Die Actionsequenzen sind nicht so oft, wie der Trailer vermuten lässt, was dem Film aber nur gut tut, dafür können sich die wenigen Sequenzen mehr als sehen lassen. Es gibt auch eine kurze Bullet-Time-Sequenz, die eigentlich ganz schick ist, allerdings völlig falsch platziert. Max Payne kämpft nur selten gegen einen einzelnen Gegner und gerade wenn er es tut, besiegt er den in der Bullet Time...Passender wäre es gewesen, zumindest drei oder vier Gegner mit diesem Effekt in Szene zu setzen. Da wurde Potential verschenkt und die Szene wirkt etwas lächerlich...

    Die deutsche Synchronisierung ist dagegen fast durchweg schlecht. Mark Wahlbergs Synchronstimme passt einfach überhaupt gar nicht auf einen Charakter wie Max Payne und auch bei vielen anderen stören die deutschen Stimmen die Atmosphäre.

    Jetzt zur Umsetzung der Thematik...Max Payne.
    Der Film basiert auf dem ersten Teil der beiden Spiele...zumindest spielt der zweite Teil keine Rolle, den wirklich auf den ersten Teil basieren tut der Film leider nicht.

    Die Grundpfeiler der Story sind vorhanden, die Aesir Corp., die Droge Valkyr, Max' Frau und Kind und so weiter. Allerdings fehlen große Teile der Originalstory oder sind einfach nur völlig falsch umgesetzt. Das fängt mit der Kleinigkeit an, dass Payne im Film einen Sohn hatte und keine Tochter...und zieht sich durch den ganzen Film wie ein roter Faden. Nicole Horne, die Vorsitzende von Aesir tritt nur in einer Nebenrolle und das obwohl sie im Spiel eine der wichtigsten Rollen überhaupt spielt. Ersetzt wurde sie von einem Mann namens B.B., der im Film in ihrer Firma arbeitet.

    Desweiteren fehlt Vladimir Lem, der neben Max Payne und Mona Sax eigentlich die dritte Hauptrolle in den beiden Spielen ist, auch wenn das erst im zweiten Teil wirklich deutlich wird. Aber wenn er im ersten Teil nicht vorkäme, hätte er im zweiten auch keine Bedeutung. Vinnie Gognitti, der Gegenspieler Lems kommt im Film nur als Straßenschild vor.

    Stattdessen wurden andere eingesetzt, ein schwarzer Gangboss namens Lincoln zum Beispiel. Natürlich besteht immer eine gewisse künstlerische Freiheit...aber wichtige Personen durch unwichtige neue Personen zu ersetzen, schadet sowohl Story als auch Atmosphäre ungemein.

    Dazu kommt, dass andere bekannte Charaktere, die im Film vorkommen, völlig falsch besetzt sind. Jim Bravura ist im Film ein Schwarzer, der dazu charakteristisch eine völlig andere Person ist. Im Endeffekt wurde eine neue Person geschaffen und ein alter Name genutzt. Ebenso Mona Sax und ihre Schwester, die im Film plötzlich russisch sind und auch gar nichts mit den Originalen zu tun haben.

    Der schlimmste Fehlgriff ist allerdings Jack Lupino...zugegebenermaßen ist der Charakter gut gespielt...aber es ist nicht Jack Lupino. Im Film ist er quasi eine Mischung zwischen Walkyre und Kriegsgott, im Spiel ist er an den Wolf der nordischen Sage, Fenris Lupin angelehnt.

    Generell sind diese ganzen Sache aus der nordischen Mythologie irgendwie missverstanden worden und einfach weggelassen worden. Das ist natürlich deshalb fatal, dass der größte Teil der Story im ersten Max Payne mit der nordischen Mythologie zusammenhängt.

    Was ich dagegen schön fand, war die Idee mit den Walkyren, die den Drogensüchtigen erscheinen und einen roten Faden bilden. Es ist quasi eine Art der Visualisierung der Idee hinter der Droge Valkyr und sehr gut gelungen. Auch die Locations waren durchweg gut, das Max Payne Gefühl ist immer da, alles ist irgendwie dreckig und kaputt, es schneit die ganze Zeit und es sind einige Originallocations dabei, etwa der Aesir-Tower oder das Ragnarock. Die U-Bahn ist ebenfalls vorhanden, allerdings in einem anderen Zusammenhang und daher eigentlich keine Originallocation.

    Fazit...der Film ist gutes Kino, besser als der normale Blockbusterdurchschnitt, das steht außer Frage. Aber es ist im Endeffekt keine Max Payne Verfilmung, denn außer den Namen der Charaktere und ein, zwei Eckdaten wurde fast nichts übernommen. Und Mark Wahlberg ist nicht unbedingt schlecht besetzt, allerdings auch nicht wirklich gut...Er ist kein Max Payne, aber soll er ja auch nicht sein, er trägt nur den Namen und hat eine ähnliche Geschichte.

    Für mich ist das schade, denn die beiden Max Payne Teile haben die wohl beste Story in der Spielegeschichte und ich hätte das gern entsprechend auf der Leinwand umgesetzt gesehen. Ich hoffe beim zweiten Teil machen sie das besser, denn der ist der wichtigste Teil der Story und da könnte man sich solche Fehler nicht erlauben...

    Allerdings hoffe ich auf eine andere, wirkliche Verfilmung beider Teile, vielleicht mit Clive Owen als Max, aber definitv mit mehr als nur den Namen und Schauplätzen aus dem Spiel, sondern wirklich mit der Story.

    Da ihr ja alle selbst Augen im Kopf habt, würd ich euch doch bitten, eure Beiträge zu editieren, wenn ihr seht, dass sie das Forum verzerren. Zum Beispiel die Bilder verlinken, so wie ich es bei dir jetzt gemacht habt, Benedikt...

    Nächstes Mal bitte selber denken...

    Ich muss sagen ich find diesen einen von diesem Rollenspiel, das hier nie erschien, recht gut zu handhaben. Nicht Marth sondern der andere XD...

    Der hat extrem fette Schwertattacken, am Boden benutzt ich meistens den C-Stick (spiel immer mit GC-Pad) und halt die aufgeladene A-Special, auf die ja die C-Attacken aufbauen. Sein Up-Schlag ist auch sehr heftig, wenn einer über den springt, einfach in die Luft bringen, da kann man den dann echt ne Weile beharken und dann mit dem Down-Schlag voll wegkicken...Naja und sein SuperSmash ist halt der Oberkiller...


    Ansonsten ist die geilste Taktik eigentlich...Ganondorf und immer feste drauf XDD

    So...ebenfalls wie Krümel Jahrgang 1988...meine erste Videospielerfahrung war beim Sohn meiner Zahnärztin (echt war), der hatte damals ein NES und das Ur-Zelda...war echt lustig...

    Den meisten Einfluss hatte damals allerdings ein Kumpel von mir der ein altes SNES hatte...ich hab immer mit ihm zusammen TwinBee oder das Goofy & Max Spiel gezockt und mir die Konsole des Öfteren mal ausgeliehen, um solche Klassiker wie Lufia, Chrono Trigger oder eben ALttP zu zocken.

    Meine erste eigene Konsole war das N64, im Paket mit Banjo-Kazooie (ich hatte Super Mario 64 gehasst und tu das eigentlich immer noch)...wenig später kam dann OoT raus, was ich mir natürlich sofort gekauft habe...Ich weiß noch wie mich die allererste Fahrt durch den Kokiriwald geflasht hat. Zwei Jahre später MM war auch nicht viel anders, ebenfalls Totalflash und tagelang zu nichts zu gebrauchen außer Zelda zocken...Obwohl mein Lieblingsgame auf dem N64 immer noch Perfect Dark ist. Wir waren damals in Schottland als das rauskam und ich hab mich mit dem Walkthroughheft aus der "Big N" auf das Spiel vorbereitet, ehe ich es, frisch zurück aus dem Urlaub mit nem britischen PD-Modul im Besitz wochenlang mit nem Kumpel fast ausschließlich gezockt habe...wir kannten fast nix anderes mehr...das waren noch Zeiten.

    Die erste Berührung mit nem N64 hatte ich übrigens in nem EDEKA-Markt...da standen damals noch Konsolen zum Zocken rum und das damals brandneue Super Mario Kart 64...ich hatte vorher nie einen N64-Controller in der Hand, aber ich hab die Affen, die da mit rum standen und gezockt haben sowas von platt gemacht...und das mit 10 XDDDD

    Kharaz

    Das ist so nicht ganz richtig...die Revolution scheitert nicht (nur), weil die Masse fehlt, sondern weil es uns einfach nicht schlecht geht...wir leben wie die Maden im Speck auf Kosten anderer Kulturen, uns geht es nicht schlecht, noch nicht. Es fehlen einfach die Vorraussetzung für eine Revolution...zumindest für eine politische...

    @Cassius

    Die Frage ist berechtigt...Ich denke, dass wir sowieso nur von einem kleinen Kreis um uns herum ausgehen, wenn wir von einer Dystopie oder Utopie reden...wenn wir einen Polizeistaat haben werden, dann nicht den Polizeistaat Erde, sondern nur den Polizeistaat Europa. Und da die Kultur und die Bedürfnisse in Europa sich alle in gewissen Teilen sehr ähnlich sind, wird da auch die Grenze zwischen Dystopie und Utopie deutlich. Für die Afrikaner wäre der Polizeistaat Europa vielleicht eine Utopie, für uns eher nicht.

    Und zu deinem Copy/Paste...ich würde das (von meiner Warte) nicht so sagen, dass es den Leuten in Dystopia gut geht...extreme Gegensätze der Klassen oder Verbot von Emotionen wären für mich absolut dystopisch und ich denke für viele andere auch...für die, die schon in dieser Welt leben, vielleicht nicht...

    Oder Hedonismus als Religion, Wohlstand im Eintausch gegen Freiheit...da würden schon viele sagen, hey klingt doch ganz gut, für mich wäre es der Horror...

    Ich denke dein Frage lässt sich nicht wirklich beantworten, die Grenze liegt von Person zu Person woanders, es gibt nur bestimmte Dinge, die keiner möchte...

    Wahrscheinlich würde es helfen, wenn man aufschreiben würde, wie man sich ein Utopia oder Dystopia vorstellt, damit man einen Einblick bekommt, wo die Grenzen liegen, zwischen dem Utopia des Einen und dem Dystopia des Anderen...

    Ich glaube das mach ich demnächst mal^^

    Eben, vor allem in Afrika und dem nahe Osten könnte man durch Solarenergie ziemlichen Energiegewinn erzeugen, der vielleicht nicht ausreicht, um Dubai zu versorgen, für die Dörfer in der Sahelzone aber ganz bestimmt. Zumal die Solarenergie auch schon weit fortgeschritten ist und selbst die Wintersonne, die ja kaum Wärme spendet, für Energiegewinnung eingesetzt werden kann. In der ersten Welt sehe ich die Möglichkeiten der Solarenergie eher in der zusätzlichen Energieversorgung, quasi als überdimensionales Notstromaggregat, vor allem, da sie in der Lage sind, extrem viel Energie über bestimmte Zeit zu speichern.

    Bei der Autoindustrie gebe ich dir auch Recht, aber auch hier gibt es schon Fortschritte. Klar die Hybridautos sind Ladenhüter, aber dass es auch andere Mittel und Wege gibt, ist auch klar. Ruf zum Beispiel, eine Tuning-Werkstatt für Porsche hat einen Elektroporsche entwickelt, der seinen Benzin- und Dieselkollegen weder in Fahrspaß noch in Geschwindigkeit nachsteht und mit dem man auch längere Zeit fahren kann. Dieser Porsche soll in den nächsten Jahren auf den Markt kommen. Und wenn ein Porsche umweltfreundlich sein kann, können das andere Marken erst recht.

    Dass die Verteilung der Lebensmittel ein Problem ist, steht sowieso außer Frage, aber das war schon immer so und ich denke, es scheitert eher an der Politik als an den Möglichkeiten der Umverteilung...Die erste Welt kann nur so leben wie jetzt, wenn es andere Länder gibt, die darunter leiden. Damit wir wie die Maden im Speck leben können, müssen nunmal andere verhungern. Und je knapper die Lebensmittel werden, desto größer wird die Dritte Welt. Das ist leider ein Fakt.

    Das mit den Staudämmen ist einerseits löblich, andererseits macht es gerade in solchen Gebieten wie eben Brasilien wenig Sinn, weil dafür viel Regenwald abgeholzt wird, der wiederum den CO2-Spiegel flach hält...solange er noch steht.

    Und das Staudämme auch eine extreme Gefahr darstellen können sieht man wohl am Mammutprojekt Jangtse. Wenn dieser Damm je brechen sollte...Dann kann Californien einpacken und in New York müssen sie die Gummistiefel rauskramen...

    Ich hatte "Brave New World" nicht als Beispiel genannt, weil ich nicht dachte, dass es tatsächlich ein paar kennen...über die anderen Beispiele aus meinem ersten Post bin ich hier im Forum schon ein paar Mal gestolpert...

    Die Rechtfertigung für den Überwachungsstaat soll eigentlich die Bürger davon überzeugen, dass wir nicht in Richtung Dystopie steuern, sondern dass nur der Terror bekämpft werden soll. Die Sache ist, entweder ist Schäuble zu dumm oder er hat sich nie mit Orwell befasst. Denn der beschreibt genau das was wir hier haben. Nicht nur die totale Überwachung, das dürfte ja hinlänglich bekannt sein, nein vor allem auch die Präventivmaßnahmen zum Schutz vor Terror und Verbrechen...Für die, die 1984 nicht kennen, erstens nachlesen (^^), zweitens: so ähnlich funktioniert das auch bei Minority Report...

    Es ist also tatsächlich schon so, dass wir die Grundmauern für 1984 im Jahre 2024 schon geschaffen haben. Alles was noch fehlt ist ein politischer Bruch, ein Krieg oder eine gescheiterte Revolution, die als Anlass genommen werden kann, einen solchen totalitären Überwachungs- und Polizeistaat aufzubauen. Und ich bin mir sicher in irgendeinem Aktenschrank irgendwo liegen schon die Pläne dafür...

    Und was du sagtest, Regyma, dass wir offener geworden sind und dass eder Mensch seine Meinung sagen kann...das stimmt. Das wäre vor hundert Jahren undenkbar gewesen. Aber das nimmt schon wieder ab. Wir werden allmählich wieder in den Rechten beschnitten, die die Generationen vor uns für uns erkämpft haben. Das Problem ist, wir wehren uns nicht dagegen, wie unsere Eltern und Großeltern es vielleicht taten. Weil es so schleichend kommt, dass wir es nichtmal bemerken und falls wir doch was merken, steht immer jemand bereit, der unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht.

    In dem Film "Lucky Number Slevin" (keine Dystopie oder so, einfach ein Film) entstand eine neue Wortkreation, Kansas City Shuffle...wer wissen will, wie das entstand muss sich den Film ansehen, aber darum gehts nicht. Es geht darum was es ist. Ein Kansas City Shuffle ist, wenn alle nach links schauen und du gehst rechts herum. Quasi das Köder-Ablenkungsmanöver-Prinzip...So funktioniert das auch bei uns. Wir werden immer schön ruhig gehalten und abgelenkt, während all unsere Rechte Stück für Stück beschnitten werden.

    Und dass wir diese Rechte haben, dass wir so offen sind, dass wir sagen können, was wir wollen...ich glaube das ist nur eine kurze Zeitspanne, in der das möglich ist. Das war vor einigen Jahrzehnten noch nicht möglich und wird auch in einigen Jahrzehnten nicht mehr möglich sein. Wahrscheinlich haben wir echt Glück...

    Aber wie gesagt, das Schlimmste ist, dass wir uns das gefallen lassen. Und mit wir mein ich die Allgemeinheit. Die Menschen werden ruhiggehalten...und es funktioniert. Als der Benzinpreis die 2 Mark-Grenze überschritt, da gab es richtig Stunk, jetzt sind wir bei fast 2 Euro und es interessiert gar keinen. Alle meckern und fahren weiter, bleibt ihnen ja auch nichts übrig. Die Menschen sind unorganisiert, ein zerstreuter Haufen, die es nicht schaffen sich zusammen aufzulehnen gegen was auch immer, weil sie es ja kaum noch schaffen zum Pinkeln vom Fernsehsofa aufzustehen...

    Kirch Media, BILD und RTL sorgen für die Volksverdummung, Spiegel und Stern schüren die Angst, vor dem Islam, vor dem Terror, vor den Killerviren, was auch immer...Wieder BILD schürt den Fremdenhass, "Wissenschaftsmagazine" wie Galileo verklären oder drehen sich nur noch ums Essen oder Polizeikontrollen.

    Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral und nebenbei zeigt Kabel1, dass die Polizei ja unser Freund ist...nur für den Fall, dass sie irgendwann wieder nachts durch die Straßen ziehen, ein flottes Liedchen auf den Lippen. Tja frei nach Marx...Fernsehen ist Opium fürs Volk.

    Ich schwafel schon wieder, eigentlich möcht ich gar nicht daran denken...Vielleicht haben wir ja wirklich Glück und es wird nochmal besser, vielleicht reißt ja irgendeiner nochmal das Ruder rum...Aber es ist ein ganz schön fetter Pott, den man da umlenken muss und der fährt im Moment mit Volldampf in die Scheiße...

    Wow, endlich mal jemand, der n bisschen mehr schreibt als "Ich find den Klimawandel scheiße"...Ist echt interessant, das Deutschland in Sachen Klimaschutz gut mitmischt wusst ich schon, aber die Sache mit dem Emissionshandel zum Beispiel noch gar nicht. Klingt irgendwie auf den ersten Blick ziemlich seltsam, macht aber Sinn, da nicht jede Industrie auf umweltfreundliche Produktionswege umsatteln kann.

    Die Sache mit dem Biosprit, die du ansprichst...Es ist ja nicht nur so, dass die Agrarflächen für Raps benutzt werden...vielleicht bei uns...aber in Mexico können sich die Menschen die Tortillas nicht mehr leisten. Warum? Weil der Maispreis raufgegangen ist, weil wir den vertanken. Ist krank, wenn du mich fragst...ich meine wenn wir schon Lebensmittel tanken (was ja den Verbrauch der Nutzfläche für Raps im Endeffekt mit einbezieht), dann doch wenigstens unsere eigenen oder nicht? Aber gut, Mundraub im großen Stil, das konnte die Erste Welt schon immer gut...

    Aber es gibt noch andere erneuerbare Energien, u.a. Wind...und dort ist die Technik schon so weit, dass wir ehrheblich sparen könnten und die Umwelt erheblich entlasten könnten...Wenn wir es nur wollten. Vor einigen Jahren haben britische Forscher nämlich eine neue Art von Windrädern entwickelt, die keine Rotorblätter haben, sondern eine Spirale, die sich im Wind dreht. Diese Dinger kosten pro Stück zwischen einer und zwei Millionen Euro und können in Massenproduktion hergestellt werden...und die sind nicht mal annähernd so riesig, wie die Windräder, die man kennt.

    Eine Windspirale erzeugt soviel Strom, dass man davon einen ganzen Straßenblock mit Strom versorgen könnte...Oder ein Dorf in Afrika, Afghanistan, Usbekistan, Indien whatsoever...Das muss man sich mal vorstellen...

    Und trotzdem nutzen es kaum Leute...ein paar haben diese Dinger auf Segelyachten, damit sie kein Benzin mehr brauchen, falls sie in eine Flaute geraten und die ganze Zeit Strom haben und ich rede jetzt nicht von irgendwelchen dickbäuchigen Rolexkapitänen...

    Aber was ist mit diesen ganzen millionenschweren prominenten Naturschützern und Afrikarettern wie DiCaprio, Al Gore, Madonna, Angelina Jolie etc etc etc

    Die könnten einmal im Monat ein Dorf in irgendeinem Dritte-Welt-Land mit Strom versorgen und wenn erstmal Strom da ist, dann kann man auch nach Wasser bohren und wo Wasser ist, kann man Nahrung anbauen. Eine Aufwärtsspirale auch wenn man die heutzutage selten erlebt. Stell dir mal vor jeder von diesen vollgefressenen Säcken würde einmal im Monat eine Million dafür ausgeben...

    Also ich weiß nicht, woran das scheitert, aber sich nicht an den Möglichkeiten

    Seltsamerweise war es in der Urgeschichte Utopia eine Mischung zwischen einer demokratischen und kommunistischen Gesellschaft, in der die Menschen der Insel lebten. Es scheitert eben nicht an den Ideen, sondern meistens am Menschen.

    Dieses Thema beschäftigt mich schon eine ganze Weile...ich will die beiden Begriffe vorher mal erklären, bevor wir uns in die (hoffentlich eintretende) Diskussion stürzen können

    Eine Utopie ist kurz gesagt die Vorstellung einer perfekten Gesellschaft. Der Name rührt von der lateinischen Geschichte von "Utopia", einer Insel in der alles perfekt ist. Anwälte gibt es nicht, jeder hat Arbeit, Wohnung und Nahrung, Kriege werden nicht geführt und wenn, dann von Fremdenlegionären. Klingt etwas fies, so wird es aber erzählt. Im Endeffekt ist eine Utopie also eine Gesellschaft in der alle genug zum Leben haben und ein zufriedenes Leben führen können.

    Die Dystopie ist das genaue Gegenteil, auch wenn die Welt, die sie beschreibt augenscheinlich nicht so aussieht. Oberflächlich ist alles toll, genau wie bei der Utopie, allerdings ist das nur die Hülle. Oftmals werden in Dystopien Dinge beschrieben wie die totale Überwachung, Verbot von Literatur und Kunst, Extremes Zweiklassensystem, die Verbannung der Natur aus dem Lebensraum der Menschen (einhergehend mit der Urbanisierung der Welt), Ruhigstellung der Menschen mit Drogen, akzeptierte Diktatur und so weiter.

    Klassische Dystopien sind zum Beispiel Orwells "1984", in der die Menschen komplett überwacht werden, von einem Überwachungsapparat namens Big Brother (daher rührt auch der Name der RTL2-Volksverdummungssendung). Oder Fahrenheit 451, in der Bücher verboten sind. Oder Equilibrium, in der jeglichen Emotionen und auch Kunst verboten sind und die Menschen mit einer Droge namens Prozium ruhiggestellt werden. Die Menschen, die diese Droge nicht nehmen, werden als Sinnestäter bezeichnet.

    Es gibt noch etliche andere Dystopien, Blade Runner, The Fortress etc...sie alle beschreiben ein ähnliches Bild, wenn auch in einer gänzlich anderen Erscheinungsweise.

    Die Frage, die sich mir stellt ist nun folgende: Was meint ihr, wird sich die Menschheit eher in Richtung Utopie oder Dystopie entwickeln? Und wenn Utopie, zu welchem Preis, also welche Opfer müssen erbracht werden, um die perfekte Gesellschaft zu erschaffen?

    Meiner Meinung nach wird sich die Welt in Richtung Dystopie entwickeln. Die totale Überwachung ist nicht mehr so unrealistisch, wo man uns doch heutzutage schon anhand von Chips in Personalausweis, Führerschein, EC-Karte oder Reisepass jederzeit orten kann, sollten wir zum Beispiel in einen Laden gehen oder durch die Sicherheitsschranken der Londoner oder New Yorker U-Bahn gehen. Ganz unauffällig, ohne dass wir es mitbekommen. Dazu nocht Email- und SMS-Überwachung. Die Mails und SMSe werden über längere Zeit gespeichert, von uns allen, und von Maschinen auf Schlagwörter, die auf Terrorabsichten oder ähnliches hinweisen durchsucht. Passiert nichts, werden die nach einem halben Jahr wieder gelöscht, kann man uns mit irgendwas in Verbindung bringen, werden diese Mails aufgerufen und wir sind am Arsch...So funktioniert auch die "intelligente Werbung" auf Myspace, Google und anderen Seiten. Schlagwortsuche nennt man das.

    Tja und allgemeine Volksverdummung haben wir auch schon...ich glaube, dass dauert nur noch ein paar Jahrzehnte, dann ist 1984 oder Blade Runner erreicht.

    Die einzige Möglichkeit einer utopischen Welt wäre, gezielt Leute auszusuchen und sie in eine Art Reservat zu stecken, am Besten in eine Raumstation...und den Rest der Menschheit entweder sich selbst überlassen oder wegbomben. Versteht mich nicht falsch, das würde ich nicht wollen, aber ich denke, wenn es jemals ein Utopia gibt, dann auf diesen Weg.

    So...was meint ihr? Ich hoffe, ihr habt Bock mitzudiskutieren...

    Jade meint mit Rechtsparteien sicherlich die Nationalen...das hätte dir eigentlich aus der Formulierung heraus klar sein können, aber egal^^

    Ich will mich nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen, aber ich glaube das politische gemäßigte Rechts, zu dem die CDU/CSU gehört, hat nichts mit dem Rechtsstaat zu tun...Denn den wollen SPD, FDP etc doch auch...oder lieg ich falsch, entschuldige, wenn ich mich irre